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Donnerstag, 14. April 2016

Unser erstes Mal




Nachdem 24h Rennen in Duisburg (Bericht klickst du hier) stand für uns Fest das wir auf jeden Fall einmal ein Rennen im zweier Mixed Team fahren wollen. Ein großes Ziel für 2017 haben wir uns schon gesteckt aber um dort zu überleben müssen wir es erst einmal schauen wie das so harmoniert.

Dank Adam wurden wir auf das 4h Rennen in Waldkappel aufmerksam gemacht.
Weg mit dem Speck wird von den 08/15 Bikern organisiert. Es ist ein Rundkurs von 4,5km mit 130Hm, Wirtschafts- und Waldwegen sowie Trails, die wirklich Laune gemacht haben wurde uns geboten.
Mit dem Wetter hatten wir am Sonntag wirklich super viel Glück.
Marko und ich waren diesmal glaube ich fast gleich aufgeregt aber wir wussten das Adam und Barbara vor Ort sind und uns betreuen.

Stefan der die 4h als Solofahrer in Angriff nehmen wollte lockerte die Stimmung auch noch um mindestens 80% auf.
Um 9 Uhr holten wir unsere Startunterlagen ab. Die Startgebühr von 10 Euro und 5 Euro Pfand für den Transponder sind Beträge die wir wirklich gerne bezahlen, den wo bekommt man schon den ganzen Tag frische Waffeln gebacken? PS: man sollte nur nicht bis nach dem Rennen warten, da gab es dein leider keine Waffeln und auch keine Bratwürste mehr.

Das Rennen hat netterweise Marko für uns begonnen. Ich bin ja meist etwas aufgeregt und froh wenn er die Verantwortung übernimmt. Er übernahm nicht nur die Verantwortung nein er legte auch gefühlt ein super Tempo hin, er flog nur so durch die Wechselzone und ich machte mich langsam bereit meine ersten zwei Runden in Angriff zu nehmen.
Da wir ja rechtzeitig Vorort waren konnten wir die Strecke vor dem Start sogar zwei mal Probefahren. Ich wusste worauf ich mich einlies und worauf ich im Rennen zu achten hatte.

Unser erster Wechsel verlief eigentlich ganz gut nur hatten wir nicht mitbekommen das wir uns abklatschen sollten. Meine ersten beiden Runden waren super nur raubten sie mir viel Energie, was man natürlich erst im späteren Durchlauf zu spüren bekommt.


Beim zweiten Wechsel klatschten wir dann Ordnungsgemäß ab aber Marko trödelte rum als ob wir den ganzen Tag Zeit hätten. Er wusste halt schon das wir eine Runde Vorsprung hatten aber mich machte es nervös und ich brummte ihn an lieber jetzt zügig und nach hinten hin ausruhen.

Marko´s Zeiten blieben wirklich sehr konstant sodass ich auf die Minute genau wieder an meinem Bike stehen brauchte. Im nachhinein laut Zeitmesser waren meine Zeiten genauso konstant nur irgendwie verquatschte Marko sich beim dritten Wechsel so, das ich den Berg hoch gefahren kam und in Marko´s verdudstes Gesicht vor der Wechselzone gucken konnte (unbezahlbar).
So schnell laufen hab ich ihn glaub ich noch nie gesehen.


(Anm. Marko aus unserem Fahrerlager konnte man die letzte Abfahrt sehen und sich so rechtzeitig fertig machen, ich durfte aber ein paar Minuten vorher ein E-Fatbike fahren und war so begeistert davon das ich den Wechsel fast vergaß. Außerdem musste ich Stefan versorgen!! mimmimmiiiie)
Das gute war aber das alle Fahrer in der Wechselzone absteigen und ihren Transponder am Arm direkt an den Sender halten mussten, so hatte Marko genügend Zeit sein Fahrrad zu schnappen und mich zu küssen um zwei weitere Runden zu fahren.
 
Dann kam der dritte Wechsel, ich schwung mich rauf aufs Bike und stellte fest das die Beine nicht mehr so wollten wie in der ersten Runde.
Runde fünf war dann ziemlich mühselig, die Sechste fühlte sich wieder gut an aber der Gedanke in meinem Kopf "boa nochmal 2 Runden muss nicht sein" nagte an mir.
Ich kam nicht dazu mit Marko beim Wechsel darüber zu sprechen aber wir scheinen wirklich ein tolles Team zu sein, er fuhr eine Runde und rief mir zu danach nur noch jeder eine Runde.
In dem Augenblick liebte ich ihn noch mehr. Er hatte einfach alles im Blick und wusste wie es mir ging bzw. wie es ihm selber ging. (Anm. Marko "mir ging es blendend!!!")


Der nächster Wechsel verlief super und mit einem großen Schluck Kaffee von Adam fühlte ich mich gleich viel besser. Wieder aufs Rad und ab ging die Lutzi. Die Strecke hat so viel Laune gemacht das ich im letzten Trail immer Laut das Lied von Andreas Burani sang
"ICH HEB AB, NICHTS HÄLT MICH AM BODEN".
Ich war so fokusiert das ich Marko in der Wechselzone nicht sofort sah und einfach lauthals sein Namen in die Menge brühlte um ihn zu finden.
Das Lustige für alle Beteiligten war, dass er direkt vor mir stand. Okey aber kurz vor Rennende und ohne zu Wissen wie die Zeiten genau sind darf Frau auch mal laut werden. (was haben wir alle im Fahrerlager gelacht)


Marko schoss um 15Uhr in die letzte Runde. Ich erkundigte mich nach unserer Platzierung aber genaueres konnten sie mir leider zu der Zeit nicht sagen. Nur wenn er 15:14Uhr in die Wechselzone kommt könnten wir noch eine Runde fahren, die Runde würde dann noch zählen.

Ich stellte mich vor die Wechselzone mit dem Handy in der Hand um zu gucken wann er kommt und ob ich doch nochmal fahren muss. Ich hoffte nicht! Minute um Minute verstrich und zack war es 15:15Uhr da kam Marko den Berg hoch und war total verwirrt warum ich nicht sofort renne bzw. nicht fahrfertig bin. Dieser Gesichtausdruck unbezahlbar *hihi*
Ich grinste nur das wir fertig sind, die Zeit wäre um. Marko nur: "wie schon Ende?"
Da hat er wohl nicht mehr alles im Blick gehabt ;)


Fröhlich das unser erstes Mal ganz gut gelaufen ist fuhren wir uns gemeinsam aus, zogen uns schnell um den wir wollten diesmal die Siegerehrung nicht wieder verpassen.
Ein paar Vögelchen hatten vorher schon Vermutungen geäußert das wir es wohl auf den ersten Platz geschgafft hätten.
Das haben wir auch und sogar mir zwei Runden Vorsprung (16 Runden hatten wir absolviert).
Marko und ich waren wirklich super glücklich und mega Stolz auf unsere gemeinsame Leistung.
An ein zwei Sachen können wir noch feilen aber wir denken das nächste Rennen wo wir im zweier Mixed fahren können kann kommen. Wir sind bereit.


Wir waren aber nicht alleine erfolgreich. Die Jungs der Bike-Academy haben mal wieder richtig abgesahnt.
In der 2er Jugendklasse haben sich Erik Wills mit Florian Holl den zweiten Platz (17 Runden) geholt und in der 2er Herrenklasse hat Gilbert Moehre mit Stefan Donner vom Team Fliegender Thueringer den ersten Platz mit 20 Runden (Tagesbestleistung) geholt.


Stefan war wirklich sehr stark und hat es geschafft auf dem 5 Platz (17 Runden) von 34 Startern zu fahren. Auch er konnte konstante Rundenzeiten fahren und war von seiner Leistung mehr als überrascht. Vorallem weil da noch mehr drinne gewesen wäre. Aber das kann er ja dann beim Kellerwald Marathon zeigen.








Ein wirklich familieäres Event. Es war sehr gut organisiert und für das bisschen Geld bekommt man wirklich sehr viel geboten. Die Strecke ist mit ihren knackicken Anstiegen auf Dauer schön anstrengend aber durch den langen Trail hat man einen großen Spassfaktor.
Wir werden nächstes Jahr bestimmt wieder teilnehmen.
Noch ein Fazit E-Fatbikes sind so geil!!!!!!!!
Vielen Dank nochmal an Barbara und Adam für die Unterstützung. 
Was Marko noch sehr freute.... wieder einmal Leute kennenlernen/treffen die man sonst nur viral kennt! Immer wieder ein Erlebnis

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Adam eröffnet sein BikeCenter. Ihr seid alle Herzlich eingeladen.  Weitere Infos klick hier


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