Montag, 22. Juni 2015

Es kann nicht immer ein Marathon sein

Marathon in Deutschland (Bericht klick hier), eine Trophy in Belgien (Bericht klick hier) und ein vier Tages Etappenrennen in Polen (Bericht klick hier) sind verdammt aufregend. Aber immer dieses bergauf Gehetze und dann bergab warten bis der Trail frei wird, muss nicht immer sein.
Da hatten wir uns überlegt dass es andersherum bestimmt mehr Spaß macht.
Gesagt getan und bei Enduro One, natürlich gleich als Serienstarter eingeschrieben wobei keinem von uns klar war ob es überhaupt stimmig ist.
Endurotime...

Samstag
Startnummer und für 20,- Euro Pfand den Transponder abgeholt.
Geschenkte MTB Zeitung vom Januar 2015 kurz durch geblättert und beschlossen die Zeit bis zum Prolog noch als Trainingsrunde zu nutzen.
Die Trainingsstrecke kannten wir schon und ließ sich super fahren.
Laut Strava hatten wir uns sogar extrem  verbessert.
Was Adrenalin mit einem so macht ist wirklich unglaublich. Bei dem einem ein breites Grinsen im Gesicht und bei dem (der) anderen verdammt weiche Beine und Wasser in den Augen. Jeder Mensch ist halt anders *grins*

16 Uhr Aufstellung für den Prolog. Startschuss und im Schneckentempo geht es zur Stage.
Die Einen fahren die Anderen schieben und das in einem Rennen, super Sache dachten wir uns aber eine Stunde anstehen damit Marko in 3:07 Minuten und Ich in 3:34 Minuten wieder runter fahren, war nicht ganz so gut organisiert.
Die Meisten Teilnehmer waren ganz unserer Meinung, den warten ist dooooffffiiii!
Obwohl für Marko auch nicht wirklich. Er quatscht sowieso immer wahllos die Leute voll, der kleine ADHS´ler :)
Anstehen um den Prolog zu fahren
Anstehen zum Prologstart


Sonntag
Gestartet wurde diesmal in Blöcken
Marko Startblock 4 und Ich in Startblock 10. Wir hatten 3,5h Zeit um die 5 Stages (22km) zu fahren.
Eulen im IXS und SIXSIXONE Schutzmantel

Vielen DAAAAAAAAAANK an Stefan Große. Er lieh Marko sein geliebtes BIONICON aus.

Stage 1
Recht langer Anfahrtsweg, was mit Fullface Helm, Rucksack mit Rückenprotektor und Knieschonern doch trotz Nieselregen eine warme Angelegenheit wurde. Aber dies wurde durch den Schlepplift zur zweiten Stage wieder entschädigt.

Die Abfahrt war Neuland für uns. Verdammt weicher Waldboden musste von Marie erst mit zwei Bodenproben untersucht werden um zu sagen "das der Tag noch aufregend wird". Ein aufmerksamer Trailbuddy fragte neidisch (in etwa): "Na heute bissl Erdkunde?"
Souverän antwortet ich: "Nein böse Passanten bewurfen mich mit Dreck!!"
Und Zack wieder ein neuer Freund. Lachen tut so gut.
Ohne Bodeprobe ist das doch nix! Peine, Salzgitter, Pod Smerken, Edersee, St. Andreasberg, La Reid, Tabarz, Istebna und nun auch Bad Endbach. Die Sammlung wächst!

Stage 2
Langer flowiger Zick Zack Kurs mit kleine Sprüngen und natürlich weichem Waldboden. Bodenproben wurden auch hier von mir entnommen.

Stage 3
Fiese kleine Spitzkehren, schmalen Trails mit schnellen Downhillparts inklusive Sprüngen durfte man hier geniesen oder auch verfluchen. Hier durfte Schatzi mal den Bodenprobenpart übernehmen. Auch wenn er sich elegant herausreden wollte. Bodenprobe ist halt Bodenprobe!!! ;)

Stage 4 
Nach dem Start direkt ein Steinfeld und anschliesendem North Shore waren hier die Herausfoderung die wir beide gemeistert haben. (Anm. von Marko: Marie hat die Chickenline statt der North Shore genommen)
Mit Stage 5 war das Marko´s Lieblingsstage da hier alles abverlangt wurde und er hier zum ersten Mal einen einbeinigen Manual überlebte und das sogar durch eine verdammt fiese Senke. Mein Stuntmen, ich bin so stolz auf dich!!!  ;) :)

Stage 5
War der eigentliche Bad Enbacher Flowtrail den man jeden Tag dort fahren kann.
Kleine Sprünge, schöne Anlieger, Trettpassagen und super schöne schmale Trails sind hier für Alle ein Genuss gewesen. 
Über eine kleine Brücke ging es ins Ziel, wo man direkt mit Kneifzange und einem 20,- Euroschein Namentlich in Empfang genommen wurde.

kleines Fotoshooting

































Ergebnisse 
Marko 65/81 E1 Sport
Marie 12/12 E1 Lady

Fazit 
Chillig den Berg rauf zu fahren, schieben oder auch geschleppt zu werden ist wirklich sehr angenehm. Die Abfahrten waren wirklich richtig gut, Technik muss hier wirklich in Fleisch und Blut übergegangen sein um Spaß zu haben. Ein Schuss Verrücktheit gehört natürlich auch dazu.
Ein gutes Plus geht an die Siegerehrung, Platz 8-4 bekommen kleine Geschenke und 3-1 Geldprämien und Pokale. 

Auch wenn ich rumheulte, fahren wir trotzdem am 08.08.15  in Dünsberg die nächste Enduro One. Denn so eine Nacht drüber nachdenken und mit Freunden quatschen und merken... hey es war ja doch ganz witzig und wir haben ja noch Zeit um Spitzenkehren, Anlieger, Steinfelder und etc. zu üben.

Fazit Marko:
Yeeehhhaaa das fetzt ;)....Serieneinschreibung war genau richtig.
Zwei Herzen für Radfahren, egal in welcher Form

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